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Finanzierung

Wie auch bei der Wohnungssuche gibt es zum Thema „Wie finanziere ich mein Studium?“ viele hilfreiche Seiten im Internet. Wir beschränken uns hier auf die Anlaufstellen an unserer Universität, welche Dir zu diesem Thema weiterhelfen.

Semesterbeitrag & Semesterticket

Dies ist zwar keine Anlaufstelle, aber wird immer wieder vergessen und daher wichtig zu erwähnen: Bezahle deinen Semesterbeitrag rechtzeitig!

  • Um auch im nächsten Semester an der Uni eingeschrieben zu sein, musst Du rechtzeitig Deinen Semesterbeitrag bezahlen. Die Aufforderung kommt an Deine Unimail-Adresse, die Zahlungsdaten findest Du im BOSS. 
  • Der Semesterbeitrag umfasst ca. 300€ pro Semester, wovon ca. 200€ für das NRW-Ticket verwendet werden, womit Du in ganz NRW kostenlos ab Semesterbeginn Bus und Bahn (im Nahverkehr, also nicht mit IC/ICE) fahren kannst, im VRR Gebiet ein Fahrrad und zu bestimmten Zeiten eine weitere Person mitnehmen kannst. Mehr Informationen zum Semesterticket sind auf der Seite der TU und auf der Seite des AStA zusammengestellt.
    • Das Ticket bekommst Du per E-Mail zugesendet und ist in der TU-App abrufbar.
    • Für das Ticket benötigst Du immer einen Lichtbildausweis (kein Führerschein).
    • Auch wenn Du das Ticket nicht nutzen willst, musst Du den vollen Betrag bezahlen.
    • Wenn Du das Ticket nicht nutzen kannst, weil Du Schwerbehindert bist, ein Pflichtpraktikum weit entfernt machst oder z.B. gerade ein Auslands- oder Urlaubssemester belegst, kannst Du hier eine Rückerstattung beantragen.
    • Es gibt einen Härtefallausgleich für Studierende mit finanziellen Schwierigkeiten. Zuständig ist der AStA.
    • Willst Du das Ticket auch schon im Vorkurs nutzen, gibt es ein extra Vorkursticket.
  • Alle Informationen zum Semesterbeitrag findest Du hier: Semesterbeitrag.

BAföG (Studierendenwerk)

Damit jedem ein Studium ermöglicht werden soll, stellt BAföG eine staatliche Sozialleistung zur Verfügung. Obwohl es sich dabei eigentlich um ein ganzes Gesetz handelt, wird die so vergebene finanzielle Unterstützung meist direkt als BAföG bezeichnet. Um BAföG-Angelegenheiten kümmert sich das Studierendenwerk Dortmund. Dort musst Du zum Beispiel Deinen BAföG-Antrag einreichen. Informationen zu BAföG und mehr vom Studierendenwerk findest du hier: BAföG

Grundsätzlich kann BAföG digital oder analog beantragt werden, wozu wir Euch ein paar Rahmeninfos unten geben. Beachtet hierbei, dass sich immer wieder die Regelungen beim Thema BAföG ändern, wir also keine Beratung zu diesem Thema anbieten können. Die unten gesammelten Infos stammen aus unseren Erfahrungen bis zum 10. März 2022 und sollen lediglich das Prinzip grob erklären.

Bitte informiere Dich also bei den offiziellen Seiten zum Thema, wenn es für Dich relevant ist! Falls etwas davon nicht mehr aktuell sein sollte, melde Dich bei uns, damit wir es korrigieren können.

BAföG grob erklärt

Die kurze Antwort ist: Nein!

Abhängig ist es von:

  • Deinem Alter (Beginn Bachelor mit höchstens 29, beginn Master mit höchstens 34), wobei es dabei Ausnahmen z.B. bei eigenen Kindern / Krankheit gibt)
  • Deinem Bildungsweg (Euer erstes Bachelor- und das anschließende Masterstudium werden gefördert, danach entfällt das.)
  • Deinem Einkommen und Vermögen
  • Einkommen der Eltern oder des Ehegatten / Lebenspartners
  • Einhaltung von Regelstudienzeit (Tätigkeit in einem Hochschulgremium - wie der Fachschaftsrat - verlängert z.B. um ein Semester hier die Regelstudienzeit.)

Mehr dazu hier: https://www.studentenwerke.de/de/content/voraussetzungen-für-bafög

BAföG muss erst 5 Jahre später und nur zu 50% und bis zu höchstens 10.010 € und für höchstens 20 Jahre zurückbezahlt werden, es gibt keine Zinsen und es können Pausen gemacht werden; wer vor Fälligkeit das Darlehen tilgt (ganz oder teilweise) bekommt einen weiteren Teil erlassen. D.h. ein Teil vom BAföG ist geschenktes Geld!

Verdienen darf ein normaler Student momentan (10.03.2022) 5.434,24€ im Bewilligungszeitraum, d.h. 452,85€ im Monat, bei Unklarheit beim Studierendenwerk nachfragen. Zusätzlich dürfen Vermögenswerte bis 8.200€ (stand 10.03.2022) besessen werden. Überschüsse bei diesen Grenzen werden vom BAföG abgezogen, vermindern also im Zweifel die Auszahlungen.

Analog müssen die Formulare beim Studierendenwerk Dortmund eingeschickt oder in den Briefkasten geworfen werden. Daraufhin wird einem ein Kontakt zugewiesen, der bei Nachfragen und Folgeanträgen zur Verfügung steht. Hierbei hilft einem die Webseite des Studierendenwerks. Die Formulare können auch digital ausgefüllt werden, sie sind bearbeitbar. Insgesamt empfiehlt es sich die Checkliste und insbesondere die Anhänge der Dokumente zu beachten.

Digital kann der Antrag unter https://www.bafoeg-digital.de/ams/Bafoeg ausgefüllt werden, dafür wird ein online-fähiger Ausweis und die AusweisApp2 benötigt.

Die Bearbeitung kann bis zu einem Vierteljahr dauern, deshalb solltest Du einen Antrag so früh wie möglich einreichen, spätestens aber bis zu dem Monat, der vor dem gewünschten Beginnmonats des Bewilligungszeitraums (1 Jahr) liegt, selbst wenn der Antrag nicht vollständig ist, nach Bewilligung werden anfallende Auszahlungen nachbezahlt.

Infos

Beratung

Wenn Du nicht die Deutsche Staatangehörigkeit besitzt, Du allerdings noch in der Erstausbildung bist (also erstes Bachelor & Masterstudium), kannst Du Dich über BAföG beim Studierendenwerk Dortmund beraten lassen (siehe oben).

Eine Übersichtliche Darstellung hat das Studierendenwerk einer anderen Universität erstellt, weshalb hier der Link auf die Seite des Studierendenwerks Oldenburg folgt.

Finanztipps der Universität

Es gibt noch weitere Möglichkeiten zur Finanzierung - z.B. ein Studiendarlehnen. Diese und weitere Tipps findet ihr auf den folgenden Seiten.

  • Hier eine Linkssammlung der Universität zur Finanzierung: Finanztipps.
  • weitere interessante Seite der Universität: Was kostet ein Studium.
  • Die ev. und kath. Hochschulgemeinden können ebenfalls in finanziellen Notlagen aushelfen.

Stipendien

Hier gibt es hilfreiche Informationen über die finanzielle Unterstützung durch Stipendien der Universität. Eine Bewerbung für ein Deutschlandstipendium kann nicht schaden, da allgemein in unserer Fakultät wenige Studierende auf relativ betrachtet viele Stipendienplätze treffen. Beachte die Bewerbungsfristen, die zum Teil schon vor dem Semesterbeginn enden. Auch Erstsemester haben die Chancen auf Stipendien!