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Austausch vor dem Studium

Du überlegst Elektro- und Informationstechnik oder Nachhaltige Energiesysteme an der TU Dortmund zu studieren? Diese Seite soll eine Entscheidungshilfe aus der Sicht von Studierenden darstellen.

Was zeichnet das Studium hier aus?

Gutes Betreuungsverhältnis

An unserer Uni gibt es ein besonders gutes Betreuungsverhältnis, vor allem in den ersten Semerstern. Dort stehen Dir in nahezu jedem Fach studentische Tutor*innen zur Verfügung, die Dir bei Fragen zur Seite stehen. Auch das Verhältnis von Studierenden zu Professor*innen und Mitarbeitenden ist ein besonders Gutes. Aber auch zum Ende deines Studiums wirst Du in Seminaren und Tutorien mit weniger als 20 Kommilitonen sitzen.  Am Studienanfang gibt es Veranstaltungen mit vollen Hörsälen, dort sind dann häufig auch Studierende aus anderen Studiengängen dabei, zum Beispiel aus der Physik oder dem Wirtschaftsingenieurwesen. Später im Studium und vor allem im Master bist Du nah dran an den Professor*innen und Mitarbeitenden, viele Veranstaltungen haben dann weniger Teilnehmer*innen als eine Schulklasse.

Viele Unterstützungsangebote

Besonders in den ersten Semestern gibt es viele Angebote, die den Einsteig ins Studium erleichtern. Zum Beispiel gibt es für die Mathe-Veranstaltungen ein Helpdesk-Angebot, bei dem Du von Studierenden höherer Semester Hilfe zu allen Übungsaufgaben bekommen kannst, um so die Aufgaben zu lösen. Ein solches Angebot gibt es auch in Grundlagen der Elektrotechnik, zudem wird dort eine Trickkiste vorgestellt, die manche Vorlesungsinhalte zusätzlich aus studentischer Sichtweise erläutert. Für dieses Angebot stehen euch 20 Tutor*innen zur Verfügung.  Du brauchst also keine Sorge zu haben, an der Uni völlig alleine dazustehen.

Klar organisierter Studienverlauf

Vielleicht hast Du von Freunden, die etwas anderes studieren gehört, dass eine der größten Herausforderungen des Studiums darin besteht, vor Semesterstart einen Stundenplan zu basteln. Bei uns ist das anders. Hier gibt es einen Studienverlaufsplan, an dem man sich gut orientieren kann und der auch schlüssig aufgebaut ist. Du bist natürlich nicht gezwungen, die Fächer in dieser Reihenfolge zu absolvieren, aber es ist definitiv empfehlenswert. Trotzdem gibt es einige Möglichkeiten, sich die Woche nach seinen Wünschen einzuteilen, das geht vor allem über die vielen angebotenen Übungsgruppen. Übrigens brauchst Du Dir auch keine Sorgen machen, in Pflichtmodulen keinen Platz in der Vorlesung zu bekommen -  davon gibt es immer genug.

Zwei Prüfungstermine pro Prüfungsphase

Am Ende eines Moduls steht immer die Prüfung an. Diese finden in der vorlesungsfreien Zeit statt. Pro Fach gibt es in einer solchen Prüfungsphase zwei Termine, in der Regel einen am Anfang und einen am Ende der vorlesungsfreien Zeit. Das hat den Vorteil, dass Du die Prüfungen so einteilen kannst, dass es gut zu Deinem Lernfortschritt passt. Auch falls Du mal eine Klausur im ersten angebotenen Termin nicht bestehen solltest, hast Du dadurch die Möglichkeit, wenige Wochen später noch einen weiteren Termin wahrzunehmen.

Welche Vorkenntnisse solltest Du mitbringen?

Schulkenntnisse in Mathematik

In den ersten drei Semestern hast Du jeweils Höhere Mathematik. Deshalb kannst Du Dir bestimmt vorstellen, dass Du ein grundlegendes mathematisches Verständnis mitbringen solltest. Ein Mathe-Leistungskurs im Abi ist natürlich hilfreich, allerdings wirst Du schnell merken, dass man mit Mathematik in der Uni doch anders umgeht als in Schule. Ein Grundkurs ist nicht automatisch ein großer Nachteil, da benötigte Inhalte für den Studienstart auch noch einmal im Mathe-Vorkurs wiederholt werden.

Egal, ob Du Mathe im Grund- oder Leistungskurs hattest, wichtig ist vor allem, dass Du Dich motivieren kannst, länger an einer Aufgabe zu sitzen und den Lösungsweg selbst zu erarbeiten. Ohne Mathe geht es nicht - das ist übrigens in allen Ingenieursstudiengängen so. Wenn der bloße Gedanke an ein Integral Panik bei Dir verursacht, solltest Du Dir wohl besser etwas anderes suchen.

Schulkenntnisse in Physik

In der Schule hast Du Ströme und Spannungen wahrscheinlich am ehesten im Physik-Unterricht behandelt. Wenn Du schon grob weißt, was ein Kondensator oder ein Transformator ist, ist das natürlich von Vorteil. Es ist aber keineswegs notwendig, einen Physik-LK besucht zu haben: Die Herangehensweise an Problemstellungen unterscheidet sich nämlich in den Naturwissenschaften wie der Physik stark von der in den Ingenieurswissenschaften wie der Elektrotechnik. Außerdem werden die Fachinhalte alle von Grund auf erklärt.

Schulkenntnisse im Programmieren

Im ersten Semester des Studiums ist eins der Fächer Einführung in die Programmierung. Hier lernst Du das Programmieren in C++. Du hast natürlich einen gewissen Vorsprung, wenn Du beispielsweise im Informatik-Unterricht programmieren musstest. Wenn Du das nicht gemacht hast, ist das auch überhaupt kein Problem - dort werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt und alles wird von Anfang an behandelt. Später im Studium kannst Du dann Schnittstellen von Elektrotechnik und Informatik kennenlernen und tief in die Welt von Hard- und Software abtauchen, wenn Du möchtest - das ist aber nur eine Möglichkeit von vielen.

Wie lebt es sich in Dortmund?

So viel vorab: Dortmund wirst Du wahrscheinlich nicht in unbedingt in einem Ranking der schönsten deutschen Städte finden. Das heißt allerdings in keiner Weise, dass Dortmund tatsächlich eine hässliche Stadt ist. Wenn Du zum Beispiel mal um den Phoenix-See läufst, erlangst Du einen ganz anderen Eindruck. Für eine Stadt in dieser Größe gibt es zudem sehr viele Grünflächen und Parks. Der Westfalenpark mit dem Florian-Fernsehturm ist bestimmt der bekannteste, wer gerne im Grünen spazieren geht, sollte den Rombergpark besuchen. Vom Deusenberg kannst Du das Panorama der Stadt anschauen. Dem zu Füßen liegen Hafen und Kanal - beides beliebte Treffpunkte für laue Sommerabende. Auch im Westpark findet im Sommer viel Studentenleben statt, dort gehören dann Grillen und Flunkyball zum typischen Bild.

Ebenfalls ist das Nachtleben in Dortmund sehr vielfältig. Bei der Auswahl von Studentenkneipen, Bars und Clubs findet jeder etwas nach seinem Geschmack. Viele der Ziele befinden sich in Innenstadtnähe - dort wirst Du am Wochenende auch zu jeder Zeit noch eine geöffnete Dönerbude finden, um den nächtlichen Heißhunger zu bekämpfen. Mit dem Zug und dem NRW-Ticket wird das ganze Ruhrgebiet Dein Zuhause.  Nachts kannst Du durchgehend zwischen den großen Bahnhöfen unterwegs sein, sodass auch die Partymeilen der anderen Städte gut zu erreichen sind.

Dass Du in der Freizeit auch viele Möglichkeiten mit Schwimmbädern, einem Zoo und vielem mehr hast, ist bestimmt nicht überraschend und auch in anderen Städten möglich - das größte Fußballstadion Deutschlands und den größten Weihnachtsbaum der Welt findest Du jedoch nur in Dortmund.

Bist Du noch unentschlossen?

Die TU Dortmund bietet das Programm TU-Guides an, bei dem Studierende Dich beraten können, ob der jeweilige Studiengang zu dir passt. Wenn Du also Interesse hast, ein bisschen mit jemandem zu plaudern, der Dir viele Tipps geben kann, nutze das Angebot über die Uni-Seite der TU-Guides.

Wenn Du noch weitere Informationen und Eindrücke sammeln möchtest, klick Dich doch einfach mal durch die verschiedenen Seiten auf dieser Homepage.

Bei Fragen stehen wir Dir vom Fachschaftsrat natürlich auch immer zur Verfügung, nutze dafür eine unserer Kontaktmöglichkeiten.